Wasser - ist Leben!

Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel – es kann nicht ersetzt werden


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Wasser

In Deutschland haben wir über 500 Mineral- und 34 Heilwässer. Und jedes davon schmeckt. Die Geologie ist – wie die Natur allgemein – sehr vielfältig, so dass es unzählige Mischformen von Mineralwasser gibt. Es wird aber jedoch ganz grob in drei Grundformen der Wässer unterscheiden: Die Hydrogencarbonatwässer, die Chloridwässer und die Sulfatwässer.

Hydrogencarbonatwässer, sind häufig auch mit hohen Calcium- und Magnesiumanteilen,  vor allem in Regionen zu finden, die von abklingendem Vulkanismus geprägt sind. In Deutschland sin das die Mittelgebirge wie Eifel, Schwäbische Alb oder der Schwarzwald. Das Mineralwasser erhält Calcium wenn es durch das Kalkgestein strömt. Dadurch wird dem Wasser einen erdig-trockener Geschmack, Magnesium dagegen eher eine leicht metallische Note verliehen.

In Norddeutschland und auch in einigen Mittelgebirgen, in denen viel Gips und Anhydrit – auch bekannt als Calciumsulfat – abgelagert wurden, treten typischerweise Sulfatwässer auf. Der Geschmack ist süßlich bis leicht bitter. Die Sulfatkonzentration beeinflusst letzendlich Geschmacksrichtung.

Durch die Auslaugung von Steinsalzlagern in den Erdschichten entstehen häufig Chloridwässer, zum Beispiel aus Ablagerungen der Urmeere. In Verbindung mit Natriumchlorid (Kochsalz) entwickeln sie einen salzigen Geschmack.

In Regionen, mit vielen Sand- und Kiesablagerungen finden sich eher leicht mineralisierte Mineralwässer. Zu diesen Regionen gehören in Deutschland das Allgäu sowohl die Regionen um München oder die Norddeutsche Tiefebene. Mineralwässer die nicht mehr als 50 Milligramm Mineralstoffe pro Liter enthalten, können sie auf dem Etikett den Hinweis „mit sehr geringem Gehalt an Mineralstoffen“ tragen. Diese Mineralwässer schmecken häufig eher neutral.

Zwischen diesen Grundformen gibt es unzählige Mischformen. Das Resultat ist die natürliche Vielfalt deutscher Mineralwässer.

Quelle: Sebastian Rau, Geologe und Experte für Qualitätssicherung, SGS Institut Fresenius

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